Unter dem Begriff e-Learning versteht man alle Lernformen und Werkzeuge, bei denen elektronische oder digitale Medien zum Einsatz kommen. Damit umfasst e-Learning eine breite Palette an Möglichkeiten, die das Lehren und Lernen durch digitale Technologien unterstützen und ergänzen.
Dazu gehören beispielsweise – die nachfolgende Liste ist sicher nicht vollständig – …
Überblick über e-Learning-Formate und e-Learning-Tools
Die Vielfalt der e-Learning-Methoden ist groß und wächst stetig. Zu den häufig genutzten Werkzeugen und Formaten zählen unter anderem:
- Autorentools zur Erstellung von digitalen Lerninhalten
- Micro Content, also kleine „Lernhäppchen“, die sich etwa als Podcasts oder Lernvideos eignen
- Teleteaching und Webinare für interaktive Online-Live-Veranstaltungen
- Computer- und Lernspiele (Game Based Learning), die spielerisches Lernen ermöglichen
- Lernsoftware und Apps, die individuelle und flexible Lernprozesse unterstützen
- Computer- und Web Based Training, das orts- und zeitunabhängiges Lernen erlaubt
- Computersimulationen sowie Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR), die besonders praxisnahe und immersive Lernerfahrungen bieten
- Learning-Management-Systeme (LMS), die Organisation und Steuerung von Lernprozessen erleichtern
- MOOC-Plattformen (Massive Open Online Courses) für den Zugang zu offenen Kursen weltweit
- Content-Sharing und Web Based Collaboration, die gemeinsames Lernen und Arbeiten über das Internet fördern
Chancen und Grenzen des e-Learning
e-Learning ist aus der modernen Erwachsenenbildung inzwischen kaum noch wegzudenken. Digitale Formate ermöglichen flexible, individuelle und oft interaktive Lernwege, die klassische Präsenzveranstaltungen ergänzen oder erweitern können.
Dennoch gilt: Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch pädagogisch sinnvoll. e-Learning wird heute differenzierter betrachtet als in der anfänglichen Euphorie der digitalen Bildungsrevolution.
Die Herausforderung der Zukunft wird daher darin bestehen, fundiert zu entscheiden, wann und wie e-Learning sinnvoll eingesetzt werden kann – also genau dort, wo es Lehren und Lernen unterstützt und ergänzt, ohne die Qualität der Bildungsarbeit zu beeinträchtigen.
Letzte Aktualisierung: 01. Juli 2025