Interaktive Flipcharts: Teilnehmende einbinden

Ein Flipchart lebt davon, dass es sichtbar ist – und idealerweise aktiv mitgestaltet wird. Gerade in der Erwachsenenbildung ist die Einbindung der Teilnehmenden entscheidend, um Lernen lebendig, partizipativ und nachhaltig zu machen. Interaktive Flipcharts fördern das gemeinsame Arbeiten, stärken die Motivation und helfen, Inhalte besser zu verankern.

Warum Interaktivität am Flipchart so wichtig ist

  • Aktive Beteiligung steigert die Aufmerksamkeit: Wenn Teilnehmende selbst etwas beitragen, sind sie konzentrierter und setzen sich intensiver mit dem Thema auseinander.
  • Gemeinsames Visualisieren fördert den Austausch: Ideen, Fragen oder Ergebnisse können direkt sichtbar gemacht und gemeinsam diskutiert werden.
  • Lernen durch Tun: Das aktive Mitmachen unterstützt das Verständnis und verbessert die Erinnerungsleistung.

Praktische Methoden für interaktive Flipcharts

  • Gemeinsame Mindmaps erstellen: Sammeln Sie mit den Teilnehmenden Stichworte, ordnen und visualisieren Sie Zusammenhänge.
  • Brainstormings sichtbar machen: Schreiben Sie Vorschläge oder Meinungen der Gruppe auf, ohne sie sofort zu bewerten – so entsteht eine offene Diskussionsgrundlage.
  • Checklisten oder To-do-Listen anlegen: Halten sie Zwischenergebnisse fest, die die Gruppe gemeinsam erarbeitet.
  • Lückentexte oder Diagramme mit offenen Feldern: Lassen Sie Teilnehmende fehlende Begriffe oder Zahlen ergänzen.
  • Farbliche Markierungen für Meinungen oder Prioritäten: Teilnehmende setzen farbige Punkte oder Zeichen, um Zustimmung, Wichtigkeit oder Abstimmungsergebnisse zu zeigen.

Und zum Schluss noch zwei Tipps: 1. Planen Sie genügend Zeit für den Austausch und das gemeinsame Arbeiten am Flipchart ein. 2. Nutzen Sie unterschiedliche Farben, um Beiträge einzelner Personen oder Gruppen zu kennzeichnen.


Letzte Aktualisierung: 23. Juni 2025

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