Wozu braucht man überhaupt Methoden?

Methoden sind mehr als nur Werkzeuge – sie sind die Brücke, die Inhalte von der Lehrperson zu den Lernenden transportiert. In der Erwachsenenbildung dienen sie nicht nur der Wissensvermittlung, sondern fördern auch die aktive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und unterstützen die Entwicklung praktischer Kompetenzen.

Lerninhalte auswählen und weitergeben

Einsatz von Methoden im Seminar
Methoden sind die Transportmittel, welche die Inhalte vom Sender zum Empfänger bringen.

Schritt 1: Welche Inhalte sind wichtig?

Bevor ich eine Methode wähle, muss ich wissen, was ich vermitteln möchte. Welche Inhalte sind für meine Zielgruppe relevant? Was sollen die Teilnehmenden nach dem Seminar wissen, können oder anders machen?

Schritt 2: Wie kann ich diese Inhalte vermitteln?

Erst danach stellt sich die Frage: Wie vermittle ich diese Inhalte effektiv? Hier kommen Methoden ins Spiel. Je nach Zielgruppe, Thema und Lernziel eignen sich unterschiedliche methodische Zugänge – vom klassischen Lehrvortrag bis zur Gruppenarbeit, von der Diskussion bis zum Planspiel.

Methodenvielfalt gezielt nutzen

Ein gezielter Methodenwechsel kann nicht nur die Aufmerksamkeit hochhalten, sondern auch unterschiedlichen Lerntypen gerecht werden. Methoden fördern die Eigenaktivität der Lernenden, erleichtern den Transfer in die Praxis und unterstützen den Austausch untereinander.

In der Erwachsenenbildung gilt: Methoden entscheiden mit über den Lernerfolg. Sie ermöglichen Beteiligung, regen zum Denken an und machen Lernen nachhaltig. Wer passende Methoden klug auswählt und flexibel einsetzt, schafft die Voraussetzungen für gelingende Bildungsprozesse – und für motivierte, engagierte Teilnehmende.


Letzte Aktualisierung: 01. Juli 2025

Diesen Beitrag teilen ...