Teilnehmende aktiv in die Seminargestaltung einbeziehen!

Zwischendurch eingestreute Feedback-Runden sind ein hervorragendes Mittel, um die TeilnehmerInnen aktiv in den Lernprozess einzubinden. Sie bieten die Möglichkeit, offene Fragen und Unsicherheiten der Teilnehmenden zu erfassen und diese sofort in Kleingruppen weiterbearbeiten zu lassen. Durch diese aktive Mitgestaltung des Seminars steigt nicht nur die Lernmotivation, sondern auch die persönliche Verantwortung der TeilnehmerInnen für ihren eigenen Lernprozess. Wenn sie selbst Entscheidungen darüber treffen können, welche Themen sie vertiefen möchten, fühlen sie sich stärker in die Gestaltung des Seminars integriert und sind motivierter, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen.

Rückmeldungen für eine geänderte Weichenstellung nutzen

Feedback-Runde: Beispielfragen
Das Feedback der TeilnehmerInnen aus diesen Runden kann genutzt werden, um den Seminarverlauf gezielt anzupassen. Besonders wertvoll ist es, wenn in einer Feedback-Runde gezielt nach Themen und Fragen gefragt wird, die bisher noch nicht ausreichend behandelt wurden. So können die Teilnehmenden ihre Unsicherheiten äußern und gemeinsam mit anderen Lösungen und Antworten finden. Eine gute Methode ist, die am häufigsten genannten Themen auf Moderationswänden, Flipcharts oder Whiteboards festzuhalten, damit alle TeilnehmerInnen diese im Raum sehen und sich daran orientieren können.

Feedback-Runde: Beispielfragen

Eine typische Rückmeldungsrunde kann mit einem Blitzlicht beginnen, bei dem die TeilnehmerInnen aufgefordert werden, ihre offenen Fragen zu äußern. Diese Fragen werden dann notiert und in den Raum gestellt, um die am meisten diskutierten Themen herauszufiltern. Dies schafft Transparenz und gibt allen Teilnehmenden die Möglichkeit, die Richtung des Seminars aktiv mitzubestimmen. Eine gezielte und strukturierte Sammlung dieser Rückmeldungen ist der erste Schritt, um die Lernerfahrung noch relevanter und praxisnaher zu gestalten.

Weiteres Vorgehen:

Nach der Feedback-Runde wird den TeilnehmerInnen die Gelegenheit gegeben, sich zu der Frage zu stellen, die sie als besonders wichtig erachten. Diese Fragestellungen werden dann in Kleingruppen weiterbearbeitet. Die Gruppen haben mindestens 30 Minuten Zeit, ihre Ergebnisse zu visualisieren und am Ende der Sitzung im Plenum vorzustellen. So wird nicht nur das Verständnis der Themen vertieft, sondern es entstehen auch gemeinsame Lösungen, die alle Beteiligten bereichern.


Letzte Aktualisierung: 01. Juli 2025

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