Der Begriff Digitalisierung von Erwachsenenbildung beschreibt die tiefgreifenden Veränderungen, die sich durch die zunehmende Nutzung digitaler Technologien in Lehr- und Lernprozessen ergeben. Diese Entwicklung beeinflusst sowohl die Methoden als auch die Zugänge zu Bildung grundlegend.
Was versteht man unter eLearning?
eLearning (electronic learning) bezeichnet technologiegestütztes Lernen. Es umfasst alle Formen des Lernens, bei denen digitale Medien und elektronische Geräte eingesetzt werden, um Lerninhalte zu vermitteln, zu organisieren oder zu begleiten. Häufig wird eLearning jedoch eng gefasst und synonym verwendet für das computerunterstützte Lernen – auch bekannt als Computer-based Training. Dabei handelt es sich meist um Lernprogramme, die auf Computern oder Notebooks laufen und häufig webbasiert sind.
Mobile learning – Lernen überall und jederzeit
In den letzten Jahren gewinnt zudem das mobile learning (mLearning) zunehmend an Bedeutung. Hierbei nutzen Lernende mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets, E-Book-Reader oder MP3-Player, um flexibel und unabhängig von Ort und Zeit auf Lerninhalte zuzugreifen. mLearning eröffnet gerade für erwachsene Lernerinnen und Lerner neue Möglichkeiten, Lernen besser in den Alltag zu integrieren.
Blended Learning – das Beste aus zwei Welten
Eine weitere wichtige Form der Digitalisierung in der Erwachsenenbildung ist das sogenannte blended learning oder integrierte Lernen. Dabei wechseln sich Phasen des digitalen Lernens mit Präsenzveranstaltungen ab. Diese Kombination nutzt die Vorteile beider Formate: die Flexibilität und Individualität digitaler Lernphasen und den direkten, sozialen Austausch in Präsenz.
Die Digitalisierung verändert die Erwachsenenbildung offensichtlich nachhaltig. Sie bietet neue Chancen für flexible, individuelle und ortsunabhängige Lernangebote. Gleichzeitig erfordert sie eine reflektierte Auswahl und Anpassung der Methoden, um den Lernerfolg sicherzustellen.
Letzte Aktualisierung: 01. Juli 2025