Die Gruppendynamik ist ein weiterer, sehr entscheidender Aspekt in den Veranstaltungen der Erwachsenenbildung, der über den Lehr-/Lernerfolg mitentscheidet.
Mit Gruppendynamik sind dabei insbesondere die wechselseitigen Beziehungen zwischen den TeilnehmerInnen gemeint. In der Erwachsenenbildung gilt es nämlich als wichtig, ein positives und unterstützendes Lernklima zu schaffen, in dem sich alle Teilnehmenden möglichst von Anfang an wohlfühlen und aktiv am Lernprozess teilnehmen können.
Einflussfaktoren auf die Gruppendynamik
Die Dynamik innerhalb einer Lerngruppe wird dabei durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie beispielsweise
- die Zusammensetzung der Lerngruppe
- die individuellen Persönlichkeiten der Teilnehmenden
- den Interaktionsmöglichkeiten
- das Verhalten der TrainerIn/DozentIn
Verhalten der Gruppenleitung
Die TrainerIn/DozentIn sollte die Dynamik einer Lerngruppe fortlaufend beobachten und sofern es erforderlich ist korrigierend eingreifen, um ein produktives und gesundes Lernumfeld zu fördern. Dazu gehört, die wichtigsten Bedürfnisse und grundlegenden Erwartungen der Teilnehmenden zu erkennen, wenn nötig Konflikte zu moderieren und die Kommunikation innerhalb der Lerngruppe zu fördern. Eine gute Gruppenleitung erfordert entsprechend Empathie, Konfliktfähigkeit und Flexibilität.
Förderung der Gruppendynamik
Es ist wichtig, die Teilnehmenden aktiv in den Lernprozess einzubeziehen. Dies kann durch Diskussionen, Team-/Gruppenarbeit, aber auch gemeinsame Projekte geschehen. Dabei werden nicht nur Inhalte erarbeitet und Wissen vertieft, sondern auch die sozialen Fähigkeiten der Teilnehmenden gestärkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein grundlegendes Verständnis von Gruppendynamik und eine bewusste Gruppenleitung entscheidend sind, um ein gutes Lernumfeld zu schaffen.