Ein gutes Online-Seminar ist mehr als die bloße Übertragung von Präsenzinhalten in den virtuellen Raum. Entscheidend sind eine klare Seminarstruktur, der Einsatz interaktiver Methoden und die gezielte Nutzung der vorhandenen, technischen Möglichkeiten. Bereits in der Planung sollte der Ablauf in gut nachvollziehbare Einheiten gegliedert sein – mit Abwechslung zwischen Input, Aktivierung und Reflexion.
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Digitale Beteiligung aktiv gestalten – Überforderung vermeiden
Wichtig sind dabei insbesondere, …
… die aktive Einbindung der Teilnehmenden: durch Umfragen, Nutzung des Chats, eine Breakout-Session, digitale Whiteboards oder die gemeinsame Texterstellung. So entsteht Beteiligung, auch wenn sich alle an verschiedenen Orten befinden. Gleichzeitig sollte auch im virtuellen Raum hin und wieder Zeit für den informellen Austausch sein – etwa durch kleine Warm-ups zu Beginn eines Webinars oder ein Blitzlicht zum Schluss.
… die Vermeidung von Überforderung durch die Technik. Weniger ist oft mehr, d.h. zunächst einmal die Beschränkung auf die Möglichkeiten des Videokonferenzsystems über das alle zusammenkommen. Wenn damit alle Teilnehmenden schon nach wenigen Seminarterminen souverän umgehen können, ist das ein Erfolg der das Selbstvertrauen im Umgang mit moderner Technik festigt. Danach kann man dann nach und nach auch weitere, digitale Tools einsetzen und so den Handlungsspielraum erweitern.