Design Thinking ist ein kreativer, nutzerzentrierter Problemlösungsprozess, der ursprünglich aus dem Produktdesign stammt, inzwischen aber auch erfolgreich in Bildungskontexten eingesetzt wird. Er fördert Innovation, Teamarbeit und praxisnahe Lösungen durch wiederholte Arbeitsphasen.
Phasen des Design Thinking
- Verstehen – Bedürfnisse und Probleme der Teilnehmenden erfassen
- Beobachten – Perspektivwechsel einnehmen, z. B. durch Interviews
- Sichtweise definieren – Eine Problemstellung aus Sicht der Zielgruppe formulieren
- Ideen finden – Kreative Methoden wie Brainstorming nutzen
- Prototyp entwickeln – Erste Entwürfe einer Lernlösung oder eines Bildungsformats erstellen
- Testen – Feedback einholen und Verbesserungsschleifen durchlaufen
Anwendung in der Erwachsenenbildung
- Entwicklung neuer Seminarformate
- Verbesserung bestehender Lernprozesse
- Erarbeitung von Lösungen in Lernteams
- Förderung kollaborativen, praxisnahen Lernens
Design Thinking bietet somit auch in der Erwachsenenbildung ein wirkungsvolles Instrument, um innovative, bedarfsorientierte Lernformate zu entwickeln und gemeinsames, lösungsorientiertes Lernen nachhaltig zu fördern.