Es gibt ellenlange Artikel und sogar Bücher die sich ausführlich mit der Gestaltung von Anfangssituationen in der Erwachsenenbildung beschäftigen. Im Grunde genommen unterscheidet sich die Anfangsphase einer Bildungsveranstaltung aber nur wenig von dem Besuch einer Party auf der sich die Gäste untereinander kaum oder gar nicht kennen.
Abwarten und beobachten!
Nach der Begrüßung des Gastgebers hält man sich zunächst einmal zurück, bleibt mit einem Gläschen in der Hand abwartend am Rand stehen und beobachtet die anderen Partygäste erst einmal. Wen kennt man vielleicht schon? Wer sieht interessant aus? Man versucht einander einzuschätzen und sortiert den ein oder anderen bereits in eine Schublade (Modepüppchen, Karrierefrau, Helikoptermutter, Ökoweib …) ein.
Orientieren und anpassen!
Der Gastgeber erklärt die Regeln „Wenn du Hunger hast – ein paar Kleinigkeiten stehen in der Küche, bediene dich einfach.“ und vermittelt erste Kontakte „Das ist Andrea, die Frau von meinem Geschäftspartner Thomas. Leidenschaftliche Hobbygärtnerin, genauso wie du.“
Kennenlernen und dazugehören!
Dann geht’s auch schon los. Man stellt sich selbst vor, erfährt ein bisschen was von seinem Gegenüber und spricht über die Veranstaltung. „Warum bist du hier? Woher kennst du den Gastgeber? Der Garten sieht toll aus …“ Jemand anders kommt hinzu, man redet miteinander, sucht sich einen Sitzplatz …
Die Anfangsphase ist gemeistert!