Tipp: Für nebenberufliche DozentInnen lohnt sich die Anschaffung eines eigenen Flipcharts oft nicht. Eine praktische Alternative, die es trotzdem ermöglicht entspannt das ein oder andere Flipchart-Bild auszuprobieren, sind ↓ spezielle Türhaken an denen man die Papierblöcke oder auch nur einzelne Bögen aufhängen kann.
Visualisieren bedeutet einen Sachverhalt bildlich zu veranschaulichen. Informationen werden dadurch leichter erfassbar, wesentliche Aussagen werden verdeutlicht und den Teilnehmern fällt es leichter auf zusätzlich Geschriebenes als auf nur Gesagtes Bezug zu nehmen. Die Visualisierung am Flipchart eignet sich für Gruppen bis maximal 20 Teilnehmer.
Das Flipchart selbst besteht aus einer großen Platte, oben mit einer Aufhänge- und Klemmvorrichtung für den Papierblock (Format 100 x 70 cm), unten mit einer Stiftablage sowie einem höhenverstellbaren, dreibeinigen Ständer. Das Flipchart sollte wegen der Blendwirkung niemals vor einem Fenster sondern immer vor einer Wand stehen.
Schreiben am Flipchart
- Nicht mit der oberen Stiftspitze schreiben, sondern den Stift auf der Breitseite vollständig aufsetzen.
- Normale Groß-und Kleinschreibung in Druckbuchstaben verwenden. Ober- und Unterlängen sollten eher kurz sein.
- Die Buchstaben innerhalb eines Wortes eng zusammenschreiben. Zwischen den einzelnen Worten jedoch einen deutlichen Abstand lassen.
- Groß genug schreiben, d.h. die einzelnen Buchstaben sollten eine Höhe zwischen drei und fünf Zentimetern haben.
Hervorheben am Flipchart
- Überschrift → Rahmen ziehen oder Wolke zeichnen
- Gliederung des Textes → Aufzählungszeichen benutzen
- Hervorhebung von Inhalten → Unterstreichen oder Farbe wechseln
- Bewertung (Emotionen) → Symbole
Wichtig: Während Sie schreiben sollten Sie nicht weiterreden, sondern eine kurze Pause einlegen. Rechtshänder stellen sich dann anschließend nach rechts seitlich neben das Flipchart, wenden sich dem Publikum wieder zu und erläutern das Geschriebene. Linkshänder treten entsprechend nach links zur Seite.