Es gibt mehrere Varianten des Umgangs zwischen Lehrenden und Lernenden, aber auch zwischen den Lernenden untereinander. Diese unterschiedlichen Arten und Weisen des Miteinanders während des Seminargeschehens werden auch als soziale Lernformen bezeichnet. Die zielgerichtete und wechselnde Kombination dieser sozialen Lernformen trägt maßgeblich zum Lernerfolg des Einzelnen aber auch zu einer positiven Entwicklung der Lerngruppe insgesamt bei.
Beispiele für soziale Lernformen
- Frontalunterricht
- Einzelarbeit
- Partnerarbeit
- Kleingruppenarbeit
- Podiumsdiskussion
Häufig folgen die verschiedenen sozialen Lernformen auch in einer vorher festgelegten Abfolge aufeinander. Zum Beispiel beim kooperativen Lernen (“Think-Pair-Share”) wird eine Aufgabe von den Teilnehmer/innen zunächst alleine bearbeitet. Dann folgt der Austausch mit einer/m Partner/in. Zuletzt werden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und diskutiert.
Der Vorteil besteht darin, dass sowohl die individuelle Verantwortung der/des Einzelnen für ihren/seinen persönlichen Lernerfolg als auch die Gruppenzugehörigkeit und die Bedeutung für den Erfolg der Lerngruppe als Ganzes hervorgehoben wird. Das fördert Lernmotivation und Leistungsbereitschaft.