Ballrunden sind vielseitig einsetzbar!

Eine Ballrunde eignet sich zum gegenseitigen Kennenlernen, als Muntermacher für zwischendurch, um chaotisches Durcheinanderreden zu unterbinden oder für eine kurze Meinungsumfrage.

Die entscheidende Regel für eine Ballrunde ist, dass jeweils nur diejenige/derjenige spricht, die/der den Ball gerade in ihren/seinen Händen hält. Alle anderen schweigen und hören zu. Wenn sie/er mit seinem Wortbeitrag fertig ist, wirft sie/er den Ball der/dem nächsten Teilnehmer/in zu. Und so weiter.

Eine Ballrunde als Kennenlernspiel

Wird eine Ballrunde als Kennenlernspiel eingesetzt stellt sich jede/r Teilnehmer/in in der ersten Runde beispielsweise nur kurz namentlich vor.

In der zweiten Runde nennt dann die/der jeweilige Werfer/in den Namen der-/desjenigen der/dem sie/er den Ball anschließend zuwirft.

Und in der dritten Runde wird der/dem Fänger/in jeweils eine Frage gestellt, welche diese/r dann entsprechend beantworten sollte.

Ballrunden – Pro und Contra

Ballrunden sind eine vielseitige Methode in der Erwachsenenbildung, die sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich bringen.

Wann sind Ballrunden sinnvoll?

Ballrunden eignen sich hervorragend zum gegenseitigen Kennenlernen, als Muntermacher für zwischendurch oder um chaotisches Durcheinanderreden zu unterbinden. Sie fördern die aktive Beteiligung aller Teilnehmenden und schaffen eine strukturierte Gesprächsführung.

Welche Nachteile haben Ballrunden?

Ein möglicher Nachteil ist, dass die Methode in größeren Gruppen zeitaufwändig sein kann. Außerdem erfordert sie eine gewisse Disziplin, da nur die Person spricht, die den Ball hält, was in sehr dynamischen Gruppen herausfordernd sein kann.

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Letzte Aktualisierung: 12. Juni 2025