Aktuelle und verlässliche Zahlen zur Anzahl der DozentInnen und TrainerInnen in der Erwachsenenbildung in Deutschland sind schwer zu finden. Die Erwachsenenbildung umfasst ein breites Spektrum an Anbietern – darunter Volkshochschulen, private Bildungsträger, betriebliche Weiterbildung oder auch einzeln angebotene Online-Kurse von selbstständigen DozentInnen und TrainerInnen. Die meisten ErwachsenenbildnerInnen sind nicht festangestellt, sondern viele dieser Tätigkeiten werden freiberuflich oder auf Honorarbasis ausgeübt, was die Erhebung präziser Daten erschwert.
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Die Zugangsvoraussetzungen unterscheiden sich teilweise ganz erheblich, was auch die deutlich spürbaren Qualitätsunterschiede bei Angeboten der Erwachsenenbildung erklärt. Es gibt auch keinen einheitlich geregelten Ausbildungsweg, aber häufig erwartet werden: Ein abgeschlossenes Studium in einem relevanten Fachgebiet sowie eine pädagogische Zusatzqualifikation, soziale Kompetenzen und praktische Berufserfahrung.
Tipp: Didaktik-Training für QuereinsteigerInnen
Typische Aufgaben:
- Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen
- Erstellung von Lehr-/Lernmaterialien
- Auswahl didaktischer Methoden und Medien
- Beratung und Betreuung von TeilnehmerInnen
- Evaluation und Qualitätssicherung der Bildungsangebote
Tipp: Nützliches Equipment für Selbstorganisation und Zeitmanagement!
Die Gehaltsaussichten sind sehr unterschiedlich und hängen stark von Faktoren wie Beschäftigungsform, Fachgebiet, Arbeit- oder Auftraggeber und Qualifikation ab. Wie bereits erwähnt, arbeitet die Mehrheit der Lehrkräfte in der Erwachsenenbildung freiberuflich oder selbstständig.
Eine wirklich ganz grobe Orientierung für die Honorarsätze:
- Volkshochschulen: ca. 20–40 € pro Unterrichtseinheit
- Private Bildungsträger: etwa 25–60 € pro Unterrichtseinheit
- Betriebliche Weiterbildung: bis zu 80–150 € pro Unterrichtseinheit
Diese Sätze sind brutto, d.h. Abgaben, Versicherungen und Vorbereitungszeiten müssen selbst getragen werden.
Letzte Aktualisierung: 16. Mai 2025