Aktive und passive Lehrmethoden

Seit etlichen Jahren gibt es einen allgemeinen Trend weg von passiven Lehrmethoden und hin zu aktiven Lehrmethoden. Diese Entwicklung hält unverändert an und wird sich zukünftig wahrscheinlich auch noch weiter fortsetzen.

Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile passiver und aktiver Lehrmethoden

Charakteristika aktiver und passiver Lehrmethoden in der Erwachsenenbildung

Was sind passive Lehrmethoden?

Passive Lehrmethoden (z.B. Vortrag, Präsentation) sind dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivität überwiegend bei den Lehrenden liegt, während die Lernenden in eine passive Zuhörerrolle gedrängt werden.

Passive Lehrmethoden eignen sich lediglich für die Vermittlung von reinem Faktenwissen. Eine bessere Sozial- oder Handlungskompetenz (“soft skills”) bei den Lernenden kann damit nicht erreicht werden.

Was versteht man unter aktiven Lehrmethoden?

In Abgrenzung dazu werden bei aktiven Lernmethoden die Lernenden von Anfang an in die Vermittlung des Lehr-/Lernstoffes einbezogen.

Aktive Lehrmethoden zielen häufig auf die Vermittlung von Erfahrungen durch eine Konfrontation mit praktischen Problemen ab. Dies kann entweder in der Praxis selbst, in der Praxis nachempfundenen Modellsituationen (Bsp. Rollenspiel), bei Kleingruppenarbeit usw. der Fall sein. Der Vorteil aktiver Lehrmethoden liegt in der Realitätsnähe und in der Beteiligung der Lernenden, was zu einer deutlich höheren Lernmotivation führt.


Letzte Aktualisierung: 10. Oktober 2023